Die Kreuzabnahme

Die KreuzabnahmeDie Kreuzabnahme

Impuls

Es ist das unnatürlichste des Weltenlaufs und aller Zeit, wenn Eltern, Väter und Mütter, erleben müssen, dass ihr Kind eher stirbt als sie. Tiefste Trauer, kaum heilende Wunden in der Seele, ewige Sehnsucht, unerfüllbare Träume nach dem schmerzvollsten aller Abschiede. Die Würde des Menschen ist unantastbar – es spielt keine Rolle, wie kurz oder lange ein Mensch gelebt hat oder wie kurz oder lang er schon Tod ist. Die Würde des Menschen beginnt mit seiner Entstehung und endet nie -auch nicht in der Ewigkeit. Verletze nicht die Würde eines anderen Menschen, Gott könnte Wohlgefallen an ihm/ihr haben – er hat es ganz bestimmt.

Musik: Johann Sebastian Bach: Johannespassion Nr. 64 Rezitativ „Die Juden aber“ und Nr. 65 Choral „O hilf, Christe, Gottes Sohn“, Klavierauszug Edition Peters 39, Bearbeitung: D. Feldheim

Biblischer Text: Matthäusevangelium Kapitel 27, Verse 55-56 / Johannesevangelium, Kapitel 19, Verse 31-38 (BasisBibel)

Es waren auch viele Frauen da, die aus der Ferne alles mit ansahen. Seit Jesus in Galiläa wirkte, waren sie ihm gefolgt und hatten für ihn gesorgt. Unter ihnen waren Maria aus Magdala, Maria, die Mutter von Jakobus und Josef, und die Mutter der Söhne des Zebedäus. Es war der Tag vor dem Sabbat, der außerdem ein hoher Festtag war. Die jüdischen Behörden wollten nicht, dass die Gekreuzigten den Sabbat über am Kreuz hängen blieben. Deshalb baten sie Pilatus, ihnen die Beine brechen zu lassen. Dann sollten die Toten weggebracht werden. Die Soldaten gingen hin. Sie brachen nacheinander die Beine der beiden Männer, die zusammen mit Jesus gekreuzigt worden waren. Als sie zu Jesus kamen, merkten sie, dass er schon tot war. Darum brachen sie ihm nicht die Beine. Aber einer der Soldaten stach ihm mit seiner Lanze in die Seite. Da flossen Blut und Wasser heraus. Derjenige, der das gesehen hat, hat es bezeugt. Seine Zeugenaussage ist glaubwürdig. Er weiß, dass er die Wahrheit sagt. Dadurch könnt auch ihr zum Glauben kommen. Das alles ist geschehen, damit die Heilige Schrift in Erfüllung geht. Dort heißt es: »Sie werden ihm keinen Knochen brechen!« Und an einer anderen Stelle steht: »Sie werden auf den schauen, den sie durchbohrt haben.« Danach ging Josef aus Arimatäa zu Pilatus. Er bat ihn, den Leichnam von Jesus vom Kreuz abnehmen zu dürfen. Josef war ein Jünger von Jesus, aber nur heimlich, weil er Angst vor den jüdischen Behörden hatte. Pilatus erlaubte es ihm. Da ging Josef zum Kreuz und nahm den Leichnam ab.

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