Die Grablegung

Die GrablegungDie Grablegung

Impuls

Fürchte nicht die Toten, sondern die Lebenden, so sagten es mir die Alten immer, wenn mir vor dem Friedhof, dem Anblick Verstorbener usw. graute. Fürchte die Lebenden – wie groß muss die Furcht gewesen sein, dass Jesus tatsächlich aufersteht, dass wahr wird was er einigen angekündigt hatte. Menschen wie Nikodemus, den Marias und Marthas, dem reichen Joseph aus Arimatäa, seinen Freundinnen und Freunden, dir und mir.

Habe keine Angst vor den Toten. Und habe auch keine Angst vor dem lebendigen Gott – aber fürchte Ihn und liebe den Herrn, deinen Gott, mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele, mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft und deinen Mitmenschen wie dich selbst.

Musik: Johann Sebastian Bach: Johannespassion Nr. 66 Rezitativ „Danach bat Jesum Joseph von Arimathia“ und Nr. 68 Choral „Ach Herr, lass dein lieb Engelein“, Klavierauszug Edition Peters 39, Bearbeitung: D. Feldheim

Biblischer Text: Johannesevangelium, Kapitel 19, Verse 39-42 / Matthäusevangelium Kapitel 27, Verse 60-66 (BasisBibel)

Nikodemus kam dazu, der früher einmal Jesus bei Nacht aufgesucht hatte. Er brachte eine Mischung aus Myrrhe und Aloe mit, über 30 Kilogramm. Die beiden Männer nahmen den Leichnam von Jesus. Zusammen mit den wohlriechenden Duftstoffen wickelten sie ihn in Leinentücher ein. So war es bei jüdischen Begräbnissen üblich. Dort, wo Jesus gekreuzigt worden war, befand sich ein Garten. In dem Garten gab es eine neue Grabkammer, in die noch niemand hineingelegt worden war. Dort legten sie nun Jesus hinein. Es war ja der Tag vor dem Sabbat, und das Grab lag in der Nähe. Joseph aus Arimtäa legte Jesus so in seine eigene Grabkammer. Die war noch unbenutzt und in den Felsen gehauen. Schließlich rollte er einen großen Stein vor den Eingang zur Grabkammer und ging weg. Maria aus Magdala und die andere Maria blieben dort und ließen sich gegenüber vom Grab nieder. Am nächsten Tag – es war der Sabbat –gingen die führenden Priester und die Pharisäer gemeinsam zu Pilatus. Sie sagten: »Herr, uns ist etwas eingefallen. Als dieser Betrüger noch lebte, hat er gesagt: ›Nach drei Tagen werde ich vom Tod auferweckt!‹ Gib doch den Befehl, das Grab bis zum dritten Tag zu bewachen. Sonst kommen seine Jünger, stehlen die Leiche und behaupten gegenüber dem Volk: ›Er wurde von den Toten auferweckt!‹ Dieser letzte Betrug wäre schlimmer als alles vorher.« Pilatus antwortete: »Ihr sollt die Wache bekommen. Geht und sichert das Grab, so gut ihr könnt!« Da gingen sie zum Grab. Sie versiegelten den Stein vor dem Eingang und sicherten das Grab durch eine Wache.

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