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[Montag, 31. August 2020] Text und Bild Ralf Michel

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Jetzt ist es so weit, die Schule beginnt. Die Schulanfänger haben ihre Zuckertüten ausgepackt und freuen sich sehr, endlich ein Schulkind zu sein. Auch die anderen Kinder freuen sich auf Schule – endlich geht’s los und endlich kann ich meine Freunde wiedersehen. Natürlich weiß jeder, es wird spannend bleiben und dies sieht bei jedem etwas anders aus. Die Herausforderungen im neuen Schuljahr. Der Eine in meiner Klasse, den ich noch nie ausstehen konnte. Die strenge Englischlehrerin, die für meine Probleme kein Verständnis hat. Die Hygienevorschriften, die uns auch jetzt wieder begleiten. Manchmal sind wir unsicher und wir haben unsere Zweifel. Kann ich die Erwartungen meiner Eltern und Lehrer erfüllen? Wer steht auf meiner Seite und hilft mir? Der Wochenspruch für diese Woche will uns Mut machen. Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. (Jes 42,3) Wo immer wir schwach sind und keine Kraft haben ist Gott da. Er ist und bleibt an unserer Seite.

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[Wochenenende und Sonntag, 30. August 2020] Doreen Feldheim und U.L.F. Marketing

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[Montag, 24. August 2020] Text und Bild: Ralf Michel

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Um in Bewegung zu sein, braucht es Wege. Wir sind in unseren Kirchgemeinden viele Wege miteinander gegangen. Wege, die wunderschön waren, Wege, die sehr anstrengend waren, Wege, die wir vergessen haben. Wege haben einen Anfang und ein Ziel. Orientierung und Richtung sind wichtig. Weggabelungen fordern zur Entscheidung heraus. Gott gibt uns den Weg nicht vor, aber er ist an unserer Seite. Wir sind also allein und gemeinsam unterwegs. Dabei gibt der Wochenspruch für diese Woche einen wichtigen Hinweis. Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. (1.Petr. 5,5b) Klingt nicht gerade attraktiv! Aber unser Wochenspruch lädt uns ein darüber nachzudenken. Es geht um eine Lebenseinstellung. Sich einbringen in eine Gemeinschaft, ohne Eigennutz, ohne sich selbst zu wichtig zu nehmen.

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[Donnerstag, 20. August 2020] Text: Thomas Reuter

Urlaub findet trotzdem statt – heute: Barcelona

SAMSUNG DIGIMAX 360 Was für eine Kirche! Sagrada Familia (Heilige Familie) in Barcelona zieht jährlich viele Tausende Touristen an, obwohl die Kirche seit mehr als 150 Jahren eine Baustelle ist. Begonnen wurde der Bau 1882 unter einem der berühmtesten Architekten der Geschichte. Antoni Gaudí hat Barcelona seinen Stempel aufgedrückt. Überall trifft man auf seine verspielten, kreativen Entwürfe. Sagrada Familia sollte eine Kirche der Superlative werden, mit fünf Kirchenschiffen, achtzehn Türmen, einer Weihnachts- und einer Passionsfassade. Gaudí war schnell klar, dass die Kathedrale zu seinen Lebzeiten nicht mehr vollendet werden würde. Danach befragt, antwortete er: „Mein Kunde hat keine Eile.“ Er starb 1926 als eines der ersten Opfer eines Straßenbahnunfalls. Seitdem wird gebaut und gebaut und gebaut. Erst vor wenigen Jahren fiel auf, dass es nie eine Baugenehmigung gegeben hatte... 2026, zum einhundertsten Todestag von Antoni Gaudí, soll Sagrada Familia endlich fertig sein.

Sagradafamilia overviewDie fast zweihundertjährige Bauzeit bringt mit sich, dass viele verschiedene Kunststile in die Kathedrale einfließen: von Gotik und Barock über Modernismus bis hin zum Expressionismus. Gaudí hatte keine Scheu davor, verschiedene Stile und Vorstellungen zu integrieren. Das ist bei uns anders. Wir suchen in unseren Kirchen nach der ältesten erhalten gebliebenen Gestaltung und versuchen, diese wieder zur Geltung zu bringen. Was wird von unserer Zeit in den Kirchen sichtbar bleiben? Werden spätere Generationen etwas über die Gestalt des Glaubens im 21. Jahrhundert erfahren?

Foto der Türme: Thomas Reuter

Foto der Kirche:https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c0/Sagradafamilia-overview.jpg

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[Mittwoch, 19. August] Bianka Röhr

Immer um diese Zeit gehen in den Kirchgemeinden die ersten Vorüberlegungen in Richtung Weihnachten. Der Enthusiasmus ist dieses Jahr etwas gebremst - wie werden die Gottesdienste mit den vollen Kirchen an Heiligabend zu Corona-Zeiten aussehen? In welcher Form auch immer, sie finden statt.

Was auch stattfinden wird, ist unser Lichtergottesdienst in der Adventszeit in Crossen. Die Zusammenarbeit mit "Ungeprobt genial!" hat sich zu einer kleinen Tradition entwickelt. Die Band stellt eine Bereicherung für unseren Gottesdienst dar. Danke dafür!

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[Dienstag, 18. August 2020] Bianka Röhr

Der Herr ist freundlich,
und seine Gnade währet ewig
und seine Wahrheit für und für.
(Psalm 100,5)

Mit so einer Losung lässt es sich doch frisch gestärkt in den Tag gehen. Umso mehr mit der Zusage, die uns der begleitende Lehrtext liefert:

Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands,
machte er uns selig -
nicht um der Werke willen, die wir in Gerechtigkeit getan hätten,
sondern nach seiner Barmherzigkeit.

(Titus 3,4-5)

Wir sind angenommen, nicht gemessen an dem, was wir leisten, so wie wir sind, weil Gott uns liebt.

 

An dieser Stelle ganz herzliche Glückwünsche an unsere Heidi Zierold zum 60. Geburtstag, unsere gute Seele im Crossener Pfarramt! Bleib gesund, gesegnet und behütet!

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[Montag, 17. August 2020] Text und Bild Ralf Michel

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Guten Morgen ihr alle, wo ihr auch jetzt gerade seid, ein neuer Tag ist erwacht. Vielleicht konntet ihr es heute Morgen entdecken! Heut ganz in der Frühe, wo viele sich noch im Bett umdrehen, kam er still und wunderschön.

„Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang“ so auch heute und immer wieder ... Gott setzt ein Zeichen – ich bin bei euch.

„Frühlied der Vögel, Schöpferlob klingt.“ Alle sind eingeladen, es ist ein Geschenk und bei weiten keine Selbstverständlichkeit.

„Dank für die Lieder, Dank für den Morgen,“ Das ist keine Pflichtaufgabe, auch keine Wahlaufgabe, es ist unsere Verbindung zum Leben und zu Gott.

„Dank für das Wort, dem beides entspringt.“ Auch an diesen Tag wird Gott bei uns sein. Zu jeden von uns sagt Gott: Ja!

(T: Jürgen Henkys (1987) 1990 nach dem englischen „Morning has broken” von Eleanor Farjeon vor 1933 Melodie: gälisches Volkslied vor 1900; geistlich vor 1933)

Gott, der Herr, brachte also den Menschen in den Garten Eden. Er übertrug ihm die Aufgabe, den Garten zu pflegen und zu schützen. (Gen 2,15)

 

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[Freitag, 14. August 2020] Doreen Feldheim und U.L.F. Marketing

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[Donnerstag, 13. August 2020] Text und Bilder: Thomas Reuter

Urlaub findet trotzdem statt – heute: Venedig

Verlässt man in Venedig die Touristenströme nur um wenige Querstraßen, gelangt man ins jüdische Viertel – das erste seiner Art weltweit. Die Juden erhielten Mitte des 16. Jahrhunderts Wohnraum zugewiesen, auch, um sie vor Übergriffen zu schützen. Pogrome gegen Juden hat es in Venedig nie gegeben. In diesem Viertel namens Cannareggio bewirtschafteten früher die Eisengießer ihre Werkstätten. Diese Gießer heißen auf Italienisch „Geto“ – daher kommt der Begriff „Ghetto“. Noch heute leben Juden in Cannareggio. Man findet in diesem kleinen Stadtteil koschere Geschäfte, fünf Synagogen, von denen noch zwei für Gottesdienste genutzt werden, und eine massive Polizeipräsenz zum Schutz vor Übergriffen – wie vor 500 Jahren... Auf dem Bild sehen Sie die Eingangstür einer venezianischen Synagoge.

                               In Zwickau gibt es leider keine jüdische Gemeinde mehr, aber einige Spuren jüdischen Lebens:

  • einen jüdischen Friedhof in der Thurmer Straße (siehe Foto unten)
  • den Jerusalemer Platz in der Stadtmitte, dessen Name auf den Straßenschildern in deutscher und hebräischer Sprache geschrieben steht; Dieser Name und ein in den Gehweg der Katharinenstraße eingelassener großer Davidsstern erinnern an den Standort der ersten Zwickauer Synagoge. Der spätere Betraum in der Bahnhofstraße wurde durch die Nazis in der Reichsprogromnacht (früher Kristallnacht genannt) 1938 angezündet.
  • eine Gedenktafel am ehemaligen Polizeipräsidium am Georgenplatz; Auf diesen Platz wurden die ahnungslosen Zwickauer Juden befohlen, um sie von hier aus zu deportieren.
  • Stolpersteine vor Zwickauer Häusern, in denen Juden wohnten, die von den Nazis verfolgt und umgebracht wurden. Eine Auflistung finden Sie unter https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Zwickau
  • das Kaufhaus der Brüder Simon und Salman Schocken; Die beiden waren ausgesprochen soziale Unternehmer, die ihren leitenden Mitarbeitern sogar eine Wohnsiedlung im heutigen Lilienweg in Weißenborn bauten. Sie selbst wohnten in einer Villa im Weißenborner Kuhbergweg, in der sich heute ein Kindergarten befindet. Simon starb 1929 bei einem Autounfall, Salman emigrierte 1934 in die USA.

Da es in diesem Sommer schwierig wird mit einem Urlaub im Ausland, sei Ihnen ein Stadtspaziergang „jüdische Spuren in Zwickau“ wärmstens empfohlen.

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[Mittwoch, 12. August 2020] Bianka Röhr

... ob auf dem Weg in den Urlaub ... oder nach Hause ... ins Bad ... zu Freunden ... auf Arbeit ... zur Prüfung ... zu den Großeltern ... wohin auch immer ... es gilt: "Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen." (Psalm 91,11)

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