#glaubenfindettrotzdemstatt

[Donnerstag, 7. Mai 2020] Text und Bild: Bettina Reuter

Mai

Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich euch: Freuet euch! (Die Bibel: Brief an die Philipper, Kapitel 4, Vers 4)

Vor 40 Jahren wurde mir dieser Spruch anlässlich meiner Konfirmation zugesprochen. Anders als heute üblich, hatte ihn mein Pfarrer für mich ausgesucht. Damals dachte ich, muss ausgerechnet ich diesen Spruch bekommen? Ich bin doch die Frohnatur schlechthin. Voller Leichtigkeit und Frohsinn ohne Rast und Ruh genoss ich mein Dasein, mit 15 Jahren. Mir muss man keine Freude verordnen. Damals richtete sich mein Blick auch nur auf das Wort „freuen“. Komisch klingt das aber schon: Freuet euch in dem Herrn! Am Herrn erfreuen ist ein Leichtes, mein Blick auf das Rapsfeld hinter unserem Haus macht es leicht, sich an Gottes wunderbarer Schöpfung zu erfreuen. All die großen und kleinen schönen Dinge des Lebens machen dies deutlich. Im Herrn freuen, sagt aber noch mehr aus: Ich gehöre als Kind Gottes zur großen Gottesfamilie dazu. Damit ist keine vorübergehende Freude (der Blütenstaub des Rapsfeldes, im ganzen Haus verteilt, wandelt sich schon mal in Ärger um) gemeint, sondern ein Grund für dauerhafte Freude und zwar allewege: in Höhen und Tiefen des Lebens. Paulus wünscht mir die Freude, die ich durch die Zugehörigkeit zu Gott erhalten kann: in guten und in schlechten Zeiten. Das löst große Zuversicht und Dankbarkeit aus und auch Freude!

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